Die Arbeit des in Seattle geborenen Künstlers Terry Fox (1943 - 2008) lässt sich dem Fluxus zuordnen. Ursprünglich in der Malerei ausgebildet, gab er sie fünf Jahre nach Beginn seines Kunststudiums an der Accademia di Belle Arti in Rom auf und arbeitete verstärkt in der Aktionskunst. Als einer der frühen Vertreter der Konzeptkunst begann er, verstärkt performativ zu arbeiten und mit den ihm zur Verfügung stehenden Materialien intensiv zu experimentieren. Er arbeitete mit den dokumentarischen Eigenschaften von Fotografie, mit Sprache, Text und technischen Medien, setzte in performative Aktionen unterschiedlichste Alltagsmaterialien und Musikinstrumente ein und forschte damit an den Grenzen von dem, was Skulptur ist und sein kann. Dabei spielte besonders der Einsatz seines eigenen Körpers eine große Rolle, den er neben anderen, nicht-materiellen Dingen wie Sound und Sprache, ebenso dem skulpturalen zuordnete und den Skulpturengriff somit erweiterte. Klanginstallationen waren ein weiterer Baustein seiner skulpturalen Arbeiten. 

Terry Fox lebte in San Francisco, Rom, Berlin, Paris, Lüttich und Köln. Fox litt an einer Krebserkrankung und verarbeitete diese in seinen Werken und Performances. Er nahm unter anderem an der documenta 5, der Whitney Biennale 1975 und der Biennale Venedig in 1984 teil.

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