Der österreichische Künstler Arnulf Rainer (* 1929) gilt als einer der innovativsten Vertreter der abstrakten Malerei des 20. Jahrhunderts sowie als Begründer des Informel in Österreich. Studiert hatte er an der Universität für angewandte Kunst Wien und an der Akademie für bildende Künste Wien.

Er ist insbesondere durch seine Übermalungen von Fotografien und Illustrationen bekannt geworden, wobei er oft Selbstportraits oder eigene Bilder mit Farben überdeckte, zum Teil bis hin zum Erreichen einer monochromen Farbfläche. Er entstellte sein eigenes Gesicht auf Selbstportraits in expressiver und verzerrender Art, malte gelegentlich in Rauschzuständen und bezog seinen Körper als Maluntergrund ein. 

Er wurde international vielfach ausgezeichnet und stellte weltweit aus, unter anderem auf der Documenta in Kassel. 1993 eröffnete die Ayn Foundation in New York City das Arnulf Rainer Museum, ein weiteres entstand 2009 in Baden, Österreich. 

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