Richard Hamilton (1922 - 2011), ein britischer Maler und Grafiker, studierte am Central Saint Martins College of Art and Design, an der Royal Academy of Arts und der Slade School of Fine Art. Er arbeitete als Zeichner und Grafiker und lehrte in Typografie und Industriedesign. 

Hamilton Papiercollage Just what is it that makes today's homes so different, so appealing? von 1956 gilt als das erste Werk der englischen Pop Art. Darin benutzt er Alltagsgegenstände (in diesem Fall Bildausschnitte aus kommerziellen Medien) als Ausgangsmaterial. Später verarbeitet er weitere Gebrauchsgegenstände, Druckerzeugnisse und technische Geräte für seine Arbeiten. Als entscheidend für Hamiltons Bildverständnis gilt seine Beschäftigung mit James Joyces' Roman "Ulysses", wichtig für die Entstehung und Entwicklung der Pop Art war die Independent Group am Institue of Contemporary Arts in London, die Hamilton gemeinsam mit Eduardo Paolozzi und Lawrence Alloway sowie weiteren Künstlern und Architekten in 1952 gegründet hatte.

Hamiltion hatte verschiedene Lehraufträge inne, unter anderem an der Central School of Arts and Crafts in London und am Royal College of Art. Eine Reise nach New York in 1963 prägt und verändert seine künstlerische Arbeit entscheidend, in den 1980ern erforscht er die Möglichkeiten der Digitalisierung und Computertechnik für die Kunst und Bildgestaltung. 

Er war Teilnehmer an der Documenta 4 und Documenta 6 in Kassel sowie als Vertreter Großbritanniens auf der Biennale in Venedig.

PS

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