Die US-amerikanische Künstlerin Ida Applebroog wurde 1929 unter dem Nachnamen Applebaum in New York City geboren und arbeitet als Malerin und Bildhauerin. Sie studierte am New York State Institute of Applied Arts and Science und an der School of the Art Institute of Chicago. 

In ihrer Kunst bearbeitet sie Themen wie Macht und Gewalt, Gender und die weibliche Sexualität. Sie nutzt dazu oft eine figürliche, abstrahierte Malerei und Bildhauerei mit Anleihen aus dem Comic, sowie Massenmedien wie Film und Video und das Buch. Begründet war ihr Interesse an feministischen Themen durch eine Erfahrung, die sich als einzige weibliche Mitarbeiterin in einer Werbeagentur machte. Dazu sagte sie später: "In those days sexual harassment was a day-to-day event. I held out in the ad agency for six months, then resigned.“ (Ms. Magazine. VIII)

Sie lehrte zwischen 1966 und 1968 am Art Institute of Chicage, wo ihr der Ehrendoktorgrad verliehen worden war und ab 1973 an der University of California in San Diego.

Applebroog ist mit Arbeiten in zahlreichen, international bedeutenden Museen vertreten und stellte auf der Documenta 8 und Documenta 13 aus. Sie erhielt zahlreiche Ehrungen für ihr Werk, darunter den John D. and Catherine T. MacArthur Foundation Achievement Award und eine Ehrung für ihr Lebenswerk der College Art Association. Sie lebt in New York City.

PS

Werke zum Hören