Die 1948 in Bremen geborene Christina Kubisch studierte Malerei, Musik und Elektronik an der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart, der Staatlichen Hochschule für Musik und Bildende Kunst, Hamburg, der Hochschule für Musik, Graz, der Musikhochschule Zürich und der Freien Kunstschule Zürich sowie am Konservatorium Mailand. Sie begann, Konzerte, Performances und Videokonzerte international aufzuführen, gestaltete Klang- und Lichtinstallationen auch im öffentlichen Raum und produzierte für Radio und Tonträgerveröffentlichungen.

Sie nahm an zahlreichen bedeutenden Avantgarde-Festivals teil wie Pro Musika Nova (Bremen, 1976), Biennale Venedig (1980 und 1982), documenta 8 (Kassel, 1987) und vielen weiteren. Sie war Professorin für Audiovisuelle Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saarbrücken, ist seit 1997 Mitglied der Akademie der Künste Berlin und hatte Gastprofessuren in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland. Für ihre künstlerische Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2008 mit dem Ehrenpreis des Deutschen Klangkunstpreises.

1973 lernt Kubisch Fabrizio Plessi kennen und entwickelt mit ihm bis 1979 eine intensive, künstlerische Zusammenarbeit, der viele Klang- und Videoproduktionen entsprangen.

PS

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