Jörg Immendorff (1945-2007) war ein deutscher Maler, Bildhauer und Kunst-Professor. Er ist bekannt geworden durch sein extrovertiertes Auftreten, die Prägung der Kunstbewegung Neue Wilde und das wiederkehrende Motiv des Affen in seinen Arbeiten. Er studierte an der Kunstakademie Düsseldorf u.a. bei Joseph Beuys, wurde später jedoch wegen links-politischer Äußerungen und ausufernder Kunstaktionen der Schule verwiesen.

Immendorff arbeitete in Werkzyklen, die bis zu mehrere Jahre andauern konnten, wie Lidl oder Café Deutschland. Anfangs war er parallel als Kunstlerher tätig, später widmete er sich gänzlich der eigenen Kunst. Er positionierte sich oft politisch und provozierte durch seinen Aktionen. Auch als Bühnenbildner war er aktiv und arbeitete für die Salzburger Festspiele.

Er lehrte als Gastprofessor an verschiedenen Hochschulen weltweit, später an der Städel Schule Frankfurt am Main und der Kunstakademie Düsseldorf. Geehrt wurde er u.a. mit dem MARCO Preis des Museum of Contemporary Art in Monterrey, Mexico und 1978 mit dem Bundesverdienstkreuz. Immendorff litt seit 1998 unter der Krankheut ALS, an der er 2007 starb.

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