Alan Davie (1920 - 2014) ist ein in Schottland geborener Musiker und Maler, Saxophonist und Dichter sowie Kunstschmied. Er studierte Malerei und das Schmiede-Handwerk am College of Art in Edinburgh und engagierte sich früh und intensiv in Jazzbands und Musikprojekten. 

Inspiriert von Paul Klee, Pablo Picasso, Jackson Pollock und anderen Künstlern des amerikanischen Abstrakten Expressionismus wird auch Davies Malerei zunehmend abstrakt. Befördert wird seine Bekanntheit durch die Verbindung zu Peggy Guggenheim, die eines seiner Bilder kauft. Er stellt zunehmend international aus, erhält in 1956 den Prix Guggenheim und nimmt 1958 an der Venedig Biennale sowie an der Documenta 2, 3 und 6 teil. Er zählt zu den bedeutendsten Malern der abstrakten Kunst.

In den 1970er Jahren legt er den Fokus verstärkt auf die Musik, wird Multiinstrumentalist, kooperiert mit vielen namhaften Musikern und gibt zahlreiche Konzerte. Spontaneität und Improvisationsgabe prägen seine Musik.

Er lehrte an der Central School of Arts and Crafts in London und wurde 1972 zum Commander of the British Empire ernannt.

PS

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