Oskar Pastoir (1927 - 2006) war Schriftsteller und Lyriker und arbeitete in experimentleller Literatur, Lautpoesie, Zeichnung, Hörspiel sowie als Übersetzer. Er wurde in Rumänien geboren und zum Ende des 2. Weltkriegs in ein sowjetisches Arbeitslager verschleppt. In den 1950ern studiert er Deutsche Sprache und Literatur an der Universität in Bukarest, arbeitet als Redakteur beim Rumänischen Rundfunk und ging anschließend nach Wien, um von dort aus nach Deutschland zu flüchten, wo er bis zu seinem Tod lebte.

Er war Mitglied in zahlreichen Institutionen zur Förderung der Poesie und Wortkunst wie dem Bielefelder Colloquium Neue Poesie, der Akademie der Künste Berlin oder der Künstlervereinigung OULIPO, die ihn stark beeinflusst hatte. Er lehrt in Kassel und Frankfurt und war Ehrengast in der Villa Massimo in Rom. Wenige Tage nach seinem Tod wurde er posthum mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt, diesem gingen zahlreiche Ehrungen und Würdigungen zu Lebzeiten voraus. 

PS

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