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Music in Twelve Parts (1975)

Philip Glass

Philip Glass

Ti­tel des Albums: Music in Twelve Parts
Ti­tel: (Seite 01)
La­bel: Virgin Records Ltd, London
Da­tum: 1988
Me­di­um: 6 records 30 cm in box
Cover: Sol LeWitt

 

Das Werk Music in Twelve Parts schuf Philip Glass in den Jahren 1971 bis 1974. Es ist eine vier Stunden dauernde Komposition, die in 12 Teile unterteilt ist. Die im Laufe der zwölf Teile ansteigende Komplexität und die Zyklushaftigkeit des gesamten Werks wird als Abbildung von Glass´ musikalischer Entwicklung seit 1967 interpretiert. 

Neben der elektrischen Orgel, Saxophonen und Holzbläsern ist der Gesang einer Frauenstimme ein wesentlicher Teil der Instrumentierung. Ursprünglich als nur ein Stück geplant, das zwölf harmonierende Kontrapunkte beinhaltete, schuf Glass im Anschluss elf weitere Teile der Komposition, so dass die Bezeichnung „Twelve Parts“ eine neue Bedeutung erhielt. 

Glass nutzt häufige Wiederholungen, versteht es jedoch, durch schleichende Veränderung und Steigerungen der Komplexität ein Stück zu entwickeln, dem der Hörer mühelos über die gesamte Dauer folgen kann. Der Musikjournalist Andrew Porter des The New Yorker Magazins beschriebt den Effekt in 1978 folgendermaßen: „A new sound and a new chord suddenly break in, with an effect as if one wall of a room has suddenly disappeared, to reveal a completely new view.“ 

Der Arbeit wurde eine nicht unbedeutende Popularität zuteil, sie wird heute als eines der großen musikalischen Werke der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts angesehen. 

Das Album umfasst insgesamt sechs Schallplatten, von denen jede jeweils zwei der zwölf Teile enthält. Hier zu hören ist die erste Seite der ersten Schallplatte. An diesem Stück waren die Musiker Philip Glass, Richard Peck, Jon Gibson, Richard Landry und Joan La Barbera beteiligt, aufgenommen wurde es 1975 in den Greene Street Studios, NYC. 

PS