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Krimgotische Gedichte / Eissa Baftica (1987)

Oskar Pastior

Lautpoesie Oskar Pastoir

Ti­tel: Oskar Pastoir: Krimgotische Gedichte /
Eißa Baftica (Track 10)
Erschienen auf der Com­pi­la­ti­on: Laut­poe­sie. Eine An­tho­lo­gie
Edi­tor: Chris­ti­an Scholz
Her­aus­ge­ber: Ger­traud Scholz Ver­lag, Ober­mi­chel­bach
Da­tum: 1987
Me­di­um: re­cord 30 cm

 

Der rumänische Poet und Lyriker Oskar Pastior gilt als ein herausragender Wortakrobat und Sprachspieler. Er war beeinflusst vom Dadaismus und der Lautpoesie und bewegte sich oft an der Grenze zwischen Poesie und Nonsense.

Volker Weidermann bedachte Pastior in Anerkennung seines Werks als "Wortentdecker, eifrigen Aufdecker immer neuer Sprachmöglichkeiten, Reisenden im Buchstabenall, Experimentaldichter, Avantgardisten, Traditionsdichter, Traditionsbewahrer, Formenkünstler, Vorausdichter, der aus einem einzigen Wort immer neue, immer erstaunlichere Klänge und Bedeutungen herauszupoetisieren vermag". (FAZ, 14.05.2006)

Pastior entwickelte aus verschiedenen Sprachen und Dialekten neue Wort- und Satzschöpfungen, die der den "krimgotischen Fächer" nannte. Dieser pastior'schen Strömung ist auch das hier zu hörende Gedicht zuzuordnen.

PS