Wilhelm Heinrich Otto Dix (1891 - 1969) erfuhr seine akademische künstlerische Ausbildung durch ein Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden und später an der Akademie der bildenden Künste Dresden.

Dix frühes künstlerisches Schaffen lehnte sich an den Spätimpressionismus und Expressionismus sowie dem Futurismus und Kubismus an. Thematisch waren seine Bilder von den Geschehnissen in seiner Zeit als Soldat im 1. Weltkrieg beeinflusstest, Kriegsmotive und Soldaten sind über weite Teile seines Schaffens Teil seiner Werken. Später wandte er sich dem Dadaismus, wiederum später der Neuen Sachlichkeit zu, die er mit seinen Arbeiten entscheidend prägte. 

Er war bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten Professor an der Kunstakademie in Dresden, wurde jedoch unter dem neuen Regime entlassen und zunehmend diffamiert, bis viele seiner Werke in der Münchner Propaganda-Ausstellung Entartete Kunst gezeigt wurden, er durch die Gestapo zeitweise inhaftiert war und daraufhin seine künstlerische Aktivität weitestgehend einstellte. Ausnahmen stellten Privataufträge dar, die er von Unterstützern und Freunden seiner Kunst erhielt. Nach dem 2. Weltkrieg nahm er seine künstlerische Tätigkeit wieder auf und erfuhr bis zu seinem Tod hohe Anerkennung für seine Arbeit.

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